Der Verbau von Assistenzsystemen in Fahrzeugen wie z.B. Spurwechselassistenten nehmen stetig zu. 

Diese Radarsensoren sind meistens in der hinteren Stoßfängerabdeckung aber teils auch vorne zu finden. Über die VIN Abfrage können die Sensoren exakt bestimmt werden. Wenn es dann zu einer Beschädigung aufgrund eines Auffahrunfalls der z.B. hinteren Stoßfängerabdeckung kommt, machen viele Kollegen entscheidende Fehler, die es zugunsten des Kunden zu vermeiden gilt. Grundsätzlich sollte man sich an die Herstellervorgaben halten, die oftmals einen Austausch der Abdeckung vorgeben. Grund ist, dass eine Instandsetzung der Stoßfängerverkleidung einen neuen Lackaufbau benötigt und bei zu dick aufgetragenem Lack die Radarsensoren nicht mehr zu 100% korrekt arbeiten können. Bei nicht sach- und fachgerechter Reparaturabwicklung kann es somit beispielsweise zu Funkstörungen der Sensoren kommen. Bei einer neuen Lackschicht gilt besonderer Aufmerksamkeit den Metallic Lacken, denn die enthaltenen Metalle im Lack können ebenfalls für Störungen sorgen. So oder so, ob Instandsetzung oder neue Abdeckung – eine Kalibrierung nach Hersteller Vorgaben sollte nach Reparaturabschluss durchgeführt werden, sobald die Radarsensoren demontiert und wieder montiert werden.

Sollten Sie also im einem Unfall verwickelt sein, Radarsensoren am Fahrzeug besitzen und Ihr Gutachter des Vertrauens eine Instandsetzung empfiehlt, dann fragen Sie am besten kritisch einmal zu viel, als zu wenig nach.

Beste Grüße

Sven Mühling